Heute schon (Vielen Dank für den Hinweis an E.BG.) im WDR-Fernsehen um 22:00 Uhr. „Ein Lied von Liebe und Tod” – Gloomy Sunday ist die deutsch-ungarische Verfilmung eines Romans von Film Nick Barkow. Obwohl der Film in der „Neuzeit” beginnt, geht es in dem Roman und dem Film um den jüdischen Restaurantbesitzer László (gespielt vom deutschen Schaupsieler Joachim Król), dem jungen Pianisten András (Stefano Dionisi), dem deutschen SS-Mitglied und späteren Geschäftsmann Hans Wieck (Ben Becker der, von mir so wahrgenommen, sehr oft Nazis spielt) und ihrer Beziehung zu einer Bedienung in Lászlós Restaurant, Ilona (gespielt von der unglaublichen Erika Marozsán). Das „Lied vom Traurigen Sonntag (Szomorú Vasárnap)” und seine Geschichte ist der wahre Kern hinter der Geschichte. Es wurde 1933 von dem ungarischen Pianisten Rezs? Seress komponiert und wurde wohl wegen seiner melancholisch-schönen Art von viele Selbstmördern kurz vor ihrem freiwillig gewählten Ableben noch gehört. Später war es in Ungarn verboten.

Die Handlung in aller Kürze:

László Szabó und Ilona Várnai führen ein Restaurant, dort komponiert der junge Hauspianist András für Ilona komponiert die Ballade Das Lied vom raurigen Sonntag. Ilonas Herz kann sich aber weder für András noch für László eindeutig entscheiden. Es entwickelt sich eine Dreiecksgeschichte die solange gut verläfut, bis der Deutsche Hans Eberhard Wauf Ilona aufmerksam wird. Er macht ihr sogar einen Heiratsantrag, den sie jedoch ablehnt.

Einige Jahre später kehrt Hans als SS-Offizier in das inzwischen von Deutschen besetzte Budapest zurück und der junge Deutsche zögert nicht, seine Position für seine eigenen Zwecke einzusetzen.

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