„Alles was ich an Euch liebe” kam ohne jedes Gepolter daher, soweit ich das bisher beurteilen kann - ein Film der plötzlich in den Kinos lief (und den ich noch nicht gesehen habe) und der den Eindruck macht, er sehenswert:

Leni Dalinsky (Marian Aguilera) und ihr Verlobter Rafi (Guillermo Toledo) sehen aufgeregt dem ersten Zusammentreffen Rafis mit Lenis Familie entgegen. Ein an sich harmloses Unterfangen, wäre da nicht der erwähnenswerte Umstand, dass Leni Jüdin und Rafi Palästinenser ist. Es nützt alles nichts, die Wahrheit muss auf den Tisch und das geplante harmonische Essen im Familienkreis nimmt schnell alptraumhafte Züge an. Nicht zuletzt, weil sich die Dalinskys als Individuen mit ausgeprägtem Hang zur Exzentrik entpuppen. Bruder David (Fernando Ramallo) durchläuft gerade eine intensive Phase der Bekehrung zum orthodoxen Judentum, auch die nymphomanisch veranlagte Schwester Tania (María Botto) wohnt mit Tochter Paula (Alba Molinero) noch im Haus der Eltern. Mutter Gloria (Norma Aleandro) hingegen, die neurotische Beschützerin der Familie, pflegt ihr Selbstbild als Märtyrerin.

Vollends außer Kontrolle gerät das Familienfest jedoch, als Rafi einen Block mit tiefgefrorener Suppe aus dem Fenster des Hochhauses fallen lässt - und damit auch noch einen Passanten trifft. Erst spät entpuppt sich das Suppenopfer als das bislang noch fehlende Familienoberhaupt Ernesto, und der Versuch von Leni und Rafi, den Vorfall zu vertuschen, ist der Beginn einer langen Kette von höchst amüsanten Verstrickungen… Homepage zum Film

Bisher habe ich übrigens noch nicht herausfinden können, ob dieser Film in meiner Region gezeigt wird. Der Nachteil eines Filmes der nicht massiv beworben wird…